Neukonzeption Oldenburg Stadtgärten 2023: Auf dem Weg zur Gartenstadt

Neukonzeption Oldenburg Stadtgärten 2023: Auf dem Weg zur Gartenstadt

Planungsleistungen für den Erlebnisraum der innerstädtischen Stadtgärten zur Schaffung neuer Aufenthaltsqualität.  

Dieses Projekt erhielt eine Förderung der Europäischen Union aus REACT-EU-Mitteln und des Landes Niedersachsen aus dem Programm Perspektive Innenstadt – als Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie.

www.europa-fuer-niedersachsen.de

Zum Projekt

Die „Oldenburg Stadtgärten“ sind ein Baustein des Erlebnisraums Innenstadt. Sie finden seit über 15 Jahren von Mai bis August in der Oldenburger Innenstadt statt und schaffen an verschiedenen, sowohl zentral gelegenen als auch eher wenig genutzten Orten eine zeitlich begrenzte, neue Aufenthaltsqualität. 

Die Pop-up-Gärten und ihr jeweiliges Rahmen- und Begleitprogramm haben sich bisher großer Beliebtheit erfreut. In der Vergangenheit haben die „Oldenburg Stadtgärten“ die Aufenthaltsqualität erhöht und zu einem Besuch in die Oldenburger Innenstadt eingeladen. Um diese Strahlkraft in der Zukunft zu erhalten und den auch im Innenstadtbereich der Stadt Oldenburg bemerkbaren Folgen der Covid-19-Pandemie entgegenzuwirken, bedarf es einer Überarbeitung des Konzeptes.  

Das neue Konzept – konkret das Erfolgsmodell „Oldenburg Stadtgärten“ – wurde modernisiert und aufgefrischt, ohne die Kernidee, temporäre Gärten in der Innenstadt erblühen zu lassen, aufzugeben.  

Das neue Konzept setzte daher weiterhin auf die Stärke des Themas Garten und dessen Relevanz für viele Bevölkerungsgruppen. Gleichzeitig sollten Tendenzen wie Frequenzrückgang und Leerstand in der Innenstadt entgegengewirkt werden. Das Konzept bot die Chance, die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und somit zu einer Wiederbelebung beizutragen. Davon profitierten alle Akteure in der Stadt: Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen, Hotellerie und Kultur.  

Weitere Ziele und inhaltliche Schwerpunkte der Neuausrichtung der „Oldenburger Stadtgärten“ wurden wie folgt definiert: 

  • Schaffung eines thematischen „Daches“, welches für die nächsten fünf bis zehn Jahre den Rahmen der Gärten schafft;  
  • Nachhaltigkeit (z. B. Ressourcenschonung), Berücksichtigung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte von Nachhaltigkeit, in Orientierung an den 17 SDGs (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen;  
  • Förderung von Gesundheitsaspekten
  • Inklusion: Die „Oldenburg Stadtgärten“ sind ein Ort des Zusammenkommens aller Bevölkerungsgruppen;  
  • Schaffung von teilweise auch dauerhaften Lösungen;  
  • Berücksichtigung von Veranstaltungsformaten und Begegnungsmöglichkeiten;  
  • Pflegekonzepte (z.B. Gartenpatenschaften);  
  • Berücksichtigung der Aspekte Leben, Wohnen und Arbeiten in der Innenstadt;  
  • Profilierung von Oldenburg über das Gartenthema und die Stadtgärten;  
  • Belebung der Oldenburger Innenstadt;  
  • Erhöhung der Aufenthaltsqualität sowie eine Verbindung der Gartentradition Oldenburgs mit moderner Gartengestaltung und -nutzung.