PRESSEMITTEILUNG
Oldenburg Stadtgärten enden am 11. August
Nachhaltige Wiederverwendung sichergestellt
Oldenburg, 7. August 2024 – In dicht bebauten Innenstädten sind grüne Rückzugsorte rar. Doch in Zeiten des Klimawandels wird der Ruf nach grünen Orten im städtischen Raum immer lauter. In Oldenburg wird dem bereits seit 2005 mit temporären Gärten Rechnung getragen. Auch 2024 konnten die Pop-up-Gärten mit Unterstützung von Sponsoren am 11. Mai wieder für Grün in der Stadt sorgen. Am 11. August enden die Oldenburg Stadtgärten. Dann beginnt der Rückbau. Die Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH (OTM) als Veranstalterin hat großen Wert auf Nachhaltigkeit und die sinnvolle Wiederverwendung von Materialien gelegt.
So sehen die detaillierten Pläne für die Wiederverwendung aus:
- Lappan: Alle Pflanzen werden im Botanischen Garten dauerhaft eingepflanzt. Das wurde schon bei der Planung der Stadtgärten berücksichtigt. Kletterpflanzen finden ihren Platz im Neubau, kleinere Pflanzen und Stauden werden in Beeten und auf dem Dach eingebettet.
- Julius-Mosen-Platz: Die Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg (Abteilung aqua) nutzen die Pflanzen für ein Ausbildungsprojekt weiter. Das Holz aus den Stadtgärten wird gelagert und für zukünftige Projekte verwendet.
- Heiligengeiststraße: Der Zukunftsgarten wird ab Montag, 12. August, abgebaut. An diesem Tag können ab 8 Uhr Stauden und Gehölze aus dem Zukunftsgarten gegen eine Spende erworben werden. Der Erlös kommt dem Verein der Freunde des Elisabeth-Kinderkrankenhauses e.V. zugute.
- Brunseck: Die Pflanzen, die Pergola und weitere Elemente des Gartens werden in einem Kundenprojekt weiterverwendet.
- Büsingstift: Der Abbau erfolgt erst ab dem 19. August. Am 20. August ab 10 Uhr können Stauden gegen eine Spende erworben werden. Der Erlös kommt dem Verein für ganzheitliches Lernen und ökologische Fragen e.V. zugute.
- Lefferseck: Die Pflanzen werden in Kundenprojekten weiterverwendet. Bäume, die von einer Baumschule ausgeliehen wurden, werden zurückgegeben.
- Baumgartenstraße: Die beim Hochwassereinsatz in Bümmerstede verwendeten Jutesandsäcke bestehen aus organischem Material und werden nach dem Einsatz entsorgt. Der Sand wird wiederverwendet und die Pflanzen werden in städtische Grünflächen integriert.
- Haarenstraße: Die mehrjährigen Pflanzen werden von Beschäftigten aus der Haarenstraßengemeinschaft wiederverwendet.
- buss wohnen: Die Pflanzen bleiben das ganze Jahr stehen, da der Stadtgarten dauerhaft erhalten bleibt.
Die OTM bedankt sich bei allen Beteiligten und Unterstützern der Stadtgärten. Durch die geplanten Nachnutzungsmaßnahmen ist die Nachhaltigkeit auch über das Ende der Stadtgärten hinaus gewährleistet. Die Planungen für das Jahr 2025 haben bereits begonnen, so dass auch im nächsten Jahr wieder grüne Rückzugsorte die Gäste der Innenstadt in den Sommermonaten erfreuen werden.
Die Finanzierung erfolgte in diesem Jahr mit Geldern von der Stadt Oldenburg sowie den Partnern des StadtMarketing Oldenburg, der EWE, der GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH, dem Modehaus Leffers, Bruns Männermode und dem Heiligengeistviertel.
Die Stadtgärten auf einen Blick: oldenburg-tourismus.de/stadtgaerten
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